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Traduction (mon Message Précédent étant Pas Bon)


rammstou

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qui peux m'aider pour la traduction??j'ai du mal à traduire .mon message précédent étant pas bon)le texte était à l'envers.

Merci d'avance.

ines Abends, kurz vor Weihnachten, baten mich meine Eltern ins Wohnzimmer,

ganz offiziell. Ich wuBte, daB das nichts Gutes bedeuten konnte. Ich

ahnte, daB kommen würde, was ich schon lange befürchtet hatte.

"Wir wollten mal mit dir über deine Zukunft reden", begann Vater. Natürlich

war es Vater, der das Wort ergriff! Vater, unser Boss und Schëpfer'.

"Ich werde Physikerin", warf ich ihm frech entgegen, bevor er noch mehr

sagen konnte.

"Physikerin?" Vaters Gesicht war ein einziges Fragezeichen. Warum schien

es ihn so zu vewundern, da er doch von meinen guten Noten in diesem Fach

wuBte und deswegen immer so stolz auf mich gewesen war? Und Mutter; warum

sagte sie nichts? Warum starrte sie so fasziniert auf den Fernseher, wo eine

dumme Sendung lief?

Schweigen.

"WeiBt du eigentlich, was das finanziell für uns bedeutet?" fragte er.

"Ich kann arbeiten", sagte ich tonlos. "Das machen andere doch auch. Außerdem

kriege ich bestimmt Bafög."

Wieder unerträgliche Stille. Nur die schwache Stimme meiner Mutter.

"Warum muBt du immer aus der Rolle fallen? Physik! Davon war doch nie die

Rede! Warum machst du nicht eine vernünftige Lehre, und in zwei Jahren hast

du dein eigenes Geld?"

Ich zuckte nur mit den Achseln. Geld! Geld! War das vielleicht alles im Leben?

Unglücklich in irgendeinem Büro sitzen, um sich so früh wie möglich Sportwagen

plus Eigentumswohnung plus langweiligen Ehemann anzuschaffen? Furchtbar.

Ich wollte nicht so unzufrieden wie Mutter werden, die manchmal, wenn

das Geld nicht genügte, putzen gegangen war! Nein, das wollte ich nicht...

"Und später, später kriegst du nicht mal Arbeit!" jammerte Mutter weiter.

"Wer sagt denn das?" warf ich ein. Ich bemühte mich, freundlich zu antworten.

Irgendwie taten sie mir auf einmal sehr leid. "Was wiBt ihr denn schon

über Arbeitslosigkeit bei Physikern?"

"Aber - versuch doch zu verstehen - ais Mädchen hast du doch kaum

Chancen, das ist doch ein Männerberuf, da mußt du das Doppelte leisten

- mindestens! -, um anerkannt zu werden!"

Vielleicht hatte Mutter recht, aber var einem Phantom, das da hieß "Männerwelt",

würde ich nie Angst haben, niemals!

"Na und?" sagte ich ruhig. "Denen werde ich es schon zeigen... Und auBerdem wenn man gut ist - bekommt man überall einen Job. Mutter...“

Jetzt weinte sie. Richtig echte Tränen, und das, weil ich mir vorgenommen

hatte, stark zu sein! Es war mir ein großes Rätsel, was sie an einem

Physikstudium 50 furchtbar fand. Stolz sollte sie sein, stolz, daß ihre Tochter

studieren wollte, und nicht 50 tun, ais bedeute es das gröBte Unglück

ihres Lebens. Meine arme Mutter! Sie halle ihr eigenes Leben hinwerfen müssen,

damals, als sie von Vater schwanger war, keine Ausbildung, gar nichts,

und wer weiß, ob sie ihn jemals geliebt hat, meinen Vater.

"Janna", schluchzte sie in ihrTaschentuch, "wir sorgen uns doch nur um

dich..."

"Natürlich sorgt ihr euch um mich, das verstehe ich ja auch, aber ein Studium

ist doch keine Katastrophe!" Langsam fehlten mir die Argumente.

"Und daB Olli Medizin studiert, findet ihr auch normal!"

"Das ist ja auch was anderes", sagte Vater. "Erstens ist Medizin was

anderes als Physik, und zweitern..."

"...ist er ein Junge", ergänzte ich den Satz in Gedanken.

Das war zuviel, einfach zuviel!

Ich stand auf und schlug die Wohnzimmertür hinter mir zu.

Ich für meinen Teil würde das tun, was ich für richtig hielt.

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